Tag 24 - Ein weiterer Tag mit unschönem Ende

Nach dem Desaster vom Vortag haben wir die Nacht besser geschlafen als erwartet. Auch ist trotz anhaltender Regengüsse kein weiteres Wasser eingedrungen. Das Wetter war immer noch ziemlich trüb und feucht, als wir uns auf den Rückweg zur Fähre machten.

Schlaglochpiste

Die Schlaglöcher ließen sich bei Regenwetter viel besser orten. Und das Wetter fanden nicht alle schlecht, da kann man doch trotzdem mit der Familie baden gehen.

Schwanenfamilie

Und ich muss zugeben, dass ich die Aussicht auch bei trübem Wetter mag.

Kurz vor Hasvik

Wir näherten uns Hasvik, die Fähre war allerdings noch nicht da.

Hasvik Fährhafen

Die Fähre war glücklicherweise nicht sehr voll. Die See war rauh, das Schiff rollte zum Festland hinüber, rauf, runter, rechts, links.

Als wir in Øksfjord ankamen, war das Wasser aber wieder ruhig.

Øksfjord Fährhafen

Morgens hatten wir zunächst beschlossen, einen Campingplatz zu benötigen. Später waren wir aber der Meinung, dass dieser doch nicht so wichtig sei.

E6

Wir fanden einen Rastplatz, an dem es möglich war, Grauwasser auszuleeren und unseren Müll loszuwerden. Dann noch schnell ein Bild knipsen und weiter ging’s.

Tolle Aussicht mal wieder!

Von der E6 aus machten wir einen Abstecher um den Kvænangen herum mit einem Stopp am Navitfossen, wo wir auch zu Mittag aßen.

Die Straße ging auf und ab und der Wasserfall war auch toll!

Unseren Schlafplatz fanden wir auf der Westseite vom Straumfjord auf einem Stein-Plateau. Da waren wir wieder froh um unser 4x4-Fahrzeug, das es uns problemlos ermöglichte, das Auto an solche Stellen zu bringen.

Und der Blick hinten raus war auch nicht schlecht.

Tolle Aussicht mal wieder!

Wir versuchten, das Guthaben auf unserer schwedischen SIM-Karte zu aktivieren, denn dies war unser letzter Urlaubstag. Wir hatten noch das Wochenende vor uns und dann begann der ernste Teil unserer Reise. Und der sollte noch ernster beginnen, als wir uns das gedacht hatten.

Das Guthaben ließ sich nämlich nicht aktivieren und Netz hatten wir mit der schwedischen SIM auch nicht. Also kontaktierten wir erneut den Support. Dort meinte man, die Ersteinbuchung müsse im schwedischen Netz erfolgen, dann würde die Karte auch im Ausland funktionieren. Wir waren zwar der Meinung, dass die Ersteinbuchung schon in Vittangi stattgefunden hätte, aber der Typ meinte, wir müssen erstmal nach Schweden, da funktioniere die Karte dann.

Die Laune war dahin. Nach Schweden wollten wir eigentlich nicht. Aber wir hatten ca. 100 Euro für den ganzen Mist ausgegeben und wollten die nun erstmal verwenden. Und wir hatten kaum Zeit, uns um Ersatz zu kümmern. Daher beschlossen wir, am Samstag an die schwedische Grenze zu fahren, um dort Karte und Guthaben zu aktivieren. Dann gingen wir eher mäßig gelaunt zu Bett.

Zum Schluss wie immer die Statistik: 187 Kilometer sind wir an diesem Tag gefahren.

187 km