Tag 29 - Umzug auf den Campingplatz

Uns ging der Strom aus. Wir hatten vergessen, die Powerstations (große Batterien für unterwegs) vollständig aufzuladen, als es noch möglich war. Jetzt schien schon seit zwei Tage nicht mehr so richtig die Sonne, weswegen unser Solarpanel nichts nützte. Also mussten wir wohl auf einen Campingplatz umziehen, was wir für die Mittagspause einplanten.

Der auserwählte Campingplatz in der Nähe hat übrigens eine tolle Bewertung bei Google:

Googlebewertung

Der Herr Lebensabschnittsgefährte hatte zwar nicht vor, mich irgendwohin zu werfen, aber wir fuhren trotzdem auf diesen Campingplatz.

Dann mal los!

Der Campingplatz gehört zu einem Hotel und liegt in einem recht großen und bekannten Skigebiet. Aber auch in diesem Sommer war dort einiges los. Im Hotel, wo man sich auch für den Campingplatz anmelden muss, waren einige Gäste anwesend und Camper waren auch einige da.

Strom

Zunächst einmal hängten wir Bert an den Strom. Natürlich braucht das Auto selbst keinen Strom, einen Ford Ranger gibt es ja leider nicht als Elektro- oder Hybrid-Auto. Wir hängten eine der Powerstations an den Strom. Die zweite nahm der Herr Lebensabschnittsgefährte mit in das Service-Gebäude, in dem die Toiletten, Duschen, eine Küche sowie der Aufenthaltsraum sind.

Während er dort saß und arbeitete, räumte ich den Camper auf und machte sauber. Die ersten beiden Arbeitstage war einiges in Unordnung geraten. Und für einen Ordnungsfanatiker wie mich, der immer alles sauber und allen Kram am selben Platz haben muss, war das eine harte Prüfung. Aber bedingt durch Regenwetter und Umstellung von Urlaubs- zu Arbeitsleben hat der Krempel im Inneren des Campers ein gewisses Eigenleben entwickelt. Außerdem musste ich wieder ein wenig Umräumen, da sich die Bedarfe geändert hatten. Ich war also beschäftigt.

Nach dem Feierabend um 18 Uhr machten wir uns etwas zu essen. Dafür nutzten wir die Küche, denn draußen regnete es in Strömen und das macht es immer etwas schwierig mit dem Lüften beim Kochen im Camper. Anschließend spülten wir noch das Geschirr, dann zogen wir uns zurück.

Der Abend gestaltete sich kurz. Auf Bloggen hatte ich keine Lust und eine Galerie des Lebensabschnittsgefährten gibt es von diesen Tagen sowieso nicht. Der hatte keine Zeit zu knipsen und es war auch nichts Knipsenswertes vor der Linse. Wir beschlossen, am nächsten Tag nach Norwegen zu fahren und eine SIM-Karte von lycamobil zu kaufen. Das sollte ja so schwer nicht sein, dachten wir.

Mit den aufgeladenen Akkus war es abends wieder möglich, einen Film zu gucken, bevor wir einschliefen. Das Leben im Travel-Office lief recht anstrengend an …

Zum Schluss wie immer die Statistik: 73 Kilometer sind wir an diesem Tag gefahren.

73 km