Urlaub! :)
Woohoo! 10 Tage Darmstadt am Stück! Und dafür machte ich mich morgens schon auf den Weg, um 1 Minute vor 9 Uhr fuhr mein Zug in den Urlaub. Zurück nach Krefeld fuhren wir mit dem Auto, da wir am 13. August im Aquazoo in Düsseldorf verabredet waren. Aber der Geschichte widme ich einen eigenen Eintrag.
Ein weiteres Novum heute: Ich fuhr nicht im IC am Rhein entlang, sondern mit dem ICE über Frankfurt. Theoretisch hätte ich dabei in den Genuss des WLAN-HotSpots von der Telekom kommen können, der in meinem Vertrag enthalten ist, aber leider funktionierte das nicht.
Der Frankfurter Hauptbahnhof ist ein Kopfbahnhof. Ich liebe Kopfbahnhöfe, ich finde die viel schöner als Durchgangsbahnhöfe. Aus Sicht der Bahn sind sie allerdings eher unpraktisch. Viel Zeit hatte ich eh nicht, ich musste mich hier erstmal zurechtfinden und das Gleis suchen, aus dem mein Anschlusszug fährt, mit dem ich pünktlich in Darmstadt ankam.
An den ersten beiden Tagen des Urlaubs haben wir nicht so viel unternommen. Wir waren einkaufen, haben gespielt und uns vor dem Fernseher die Zeit vertrieben. Am Donnerstag gingen wir dann mal wieder ins Vivarium. Der kleine Darmstädter Zoo ist wirklich toll und es lohnt sich immer wieder, die Tiere dort zu besuchen.
Sehenswert ist das folgende Video, allerdings weniger wegen der Bildaufnahme, sondern wegen des Tons. Gut hinhören!
Zum Abendessen gönnten wir uns eine Wassermelone, die wir auf dem Rückweg geholt hatten. Und am nächsten Tag zum Frühstück gab es Orangensaft und Ananas. Mein Körper wird Monate brauchen, um sich von so viel Obst zu erholen. ;)
Am Freitag gingen wir in den Herrngarten, der in der Darmstädter Innenstadt gelegen ist. Dort gibt es einen Teich mit Enten. Ich liebe Enten!
Dieses etwas gruselig aussehende Vieh auf dem dritten Bild war ziemlich groß, ziemlich gruselig und schrie mich ziemlich laut an. Erst im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass es sich um Nilgänse handelt, Einwanderer, die anscheinend einheimische Enten-Arten zu verdrängen drohen.
Am Freitagabend ging G. zu einer Verabredung, zu der ich nicht mitgehen wollte. Ich war allein in der Wohnung, was sich irgendwie merkwürdig anfühlte. Vorsichtshalber saß ich den ganzen Abend nur am PC und chattete. Ich bin ja nicht gerne alleine in fremden Wohnungen.
übrigens verfügt der Informatiker-Haushalt hier über allermodernste Technik. ;)
Am Wochenende kümmerten wir uns um die Aquarien. Im 240er musste dringend gegärtnert werden. Damit waren wir den halben Tag beschäftigt. Anschließend belohnten wir uns für unser Tagwerk bei McDonald's.
Es dauerte einen Tag, bis sich die trübe Suppe vom zweiten Bild gelegt hatte. Aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Im 160er machten wir nur Wasserwechsel und ein bisschen Algen absammeln. Das sah sowieso immer gut aus.
übrigens stehen hier einige Kisten mit Lego herum. Und ja, auch damit kann man sich im Urlaub wunderbar beschäftigen. Und nein, dafür ist man nie zu alt. ;)
Montags fuhren wir zum Kölle Zoo, Lebendfutter für die Fische besorgen, und ins Loop 5, einem Einkaufszentrum in Weiterstadt. Kölle Zoo ist ziemlich groß und sie haben einiges buntes Zeug in den Aquarien. Allerdings ist die Zielgruppe hier auch eine deutlich andere als im von mir bevorzugten Zoogeschäft in Krefeld. Hier ist viel Effekthascherei, die mit ernster Aquaristik wenig zu tun hat.
Die nächsten beiden Tage stand Frankfurt auf dem Plan. Ein Bekannter von G. hatte ihm sein Auto geliehen, was es für uns recht komfortabel machte. Der Bekannte war derzeit im Urlaub und benötigte den Wagen nicht. Am Dienstag zunächst das Kommunikationsmuseum. Mit dem Auto fuhren wir bis an den Rand von Frankfurt, aber das letzte Stück nahmen wir dann die U-Bahn. Autofahren ist in Frankfurt nicht besonders spaßig und Parkplätze findet man in der Innenstadt eh nicht. Der Anblick, der sich mir beim Verlassen der U-Bahn-Haltestelle bot, war WOW!
Wir mussten auf die andere Seite des Mains. Dort am Mainufer war das Museum.
Gerade als wir die Lobby betreten hatten, rief das darkinchen mich ziemlich aufgelöst an. Die war soeben bei einem Arzt, da schon seit längerem irgendetwas mit den Blutwerten nicht in Ordnung ist und das mal abgeklärt werden muss. Und dieser Arzt hat ihr nun eine überweisung für weitere Kontrollen ausgestellt, mit denen u.a. eine Leukämie ausgeschlossen werden soll. Uff. Das muss man auch erstmal verdauen! (Später stellte sich heraus, dass es keine Leukämie, sondern eben doch "nur" die Autoimmunerkrankung ist.) Ich versuchte, sie so gut es ging zu beruhigen, und wir setzten unseren Museumsbesuch fort.
Hier war so ziemlich alles ausgestellt, was die Kommunikationsgeschichte hergibt. Und es war alles wirklich sehr spannend!
Abends fielen wir ziemlich müde ins Bett. Schlaf benötigten wir auch dringend, denn am nächsten Tag ging es wieder nach Frankfurt. Diesmal wollten wir in den Frankfurter Zoo, wo es neben Erdmännchen und Giraffen auch Tiger-Nachwuchs zu sehen gab!
Nach dem Zoobesuch gönnten wir uns erstmal ein Eis. Auf diese Sorte habe ich allerdings verzichtet. ;)
Danach war Sightseeing in der Frankfurter Innenstadt angesagt. Am Tag zuvor hatte ich ja nicht viel davon gesen, war aber dennoch schwer beeindruckt. Zwar war ich schon in allen Städten unseres Landes mit mehr als 1 Mio. Einwohnern, aber keine andere hat so eine beeindruckende Skyline wie Frankfurt. Und davon wollte ich mehr sehen. Daher gingen wir noch eine Runde durch die City, am Römer vorbei und zum Dom.
Ziemlich perplex war ich, als wir zum Maggi-Kochstudio kamen. Ich wusste bis dato nicht, dass die auch komplette Geschäfte haben.
Zum Schluss gingen wir noch in die Zeil-Galerie, einem Einkaufszentrum, das oben auf dem Dach eine Terrasse hat.
Langsam aber sicher hatten wir genug vom Rumlaufen, wir machten uns auf den Weg zurück nach Darmstadt. Total cool ist immer der Anblick am Flughafen, wenn gerade ein Flugzeug in geringer Höhe die Autobahn überquert im Landeanflug.
Am nächsten Tag blieben wir wieder in Darmstadt und Umgebung. Südlich der Stadt gibt es eine Burgruine, die wir besuchten: Burg Frankenstein. Eine Burg, die so heißt, muss man mal besucht haben.
Anschließend fuhren wir noch zu einem Naherholungsgebiet im Osten der Stadt am Steinbrücker Teich. Hier kann man auch Minigolf spielen und Tretboot fahren, wozu wir aber keine Lust hatten. und das Wetter war auch nicht sonderlich.
Auch die Enten wollten nicht viel mit uns zu tun haben. Also fuhren wir bald wieder nach Hause. Dort war die Stimmung ein wenig gedrückt, denn am nächsten Tag ging es zurück nach Krefeld. Auch dafür durfte G. das Auto seines Freundes nehmen. Daher führte unser Rückweg über die Autobahn.
Als wir in Krefeld ankamen, traf mich fast der Schlag: Wie sehen denn meine Sonnenblumen aus?! Traurig blickten sie vom Balkon auf die Straße hinunter, als hätten sie meine Ankunft sehnlichst erwartet.
Der Kater wusste übrigens nicht so recht, was er davon halten sollte, dass ich ihn so lange alleine gelassen und jetzt auch noch einen Fremden mitgebracht hatte! Aber keine Sorge, schon am nächsten Morgen hat er G. voll akzeptiert und sich sogar von ihm anfassen lassen! Jeder, der Smacks kennt, nimmt das mit äußerstem Erstaunen zur Kenntnis, lässt der sich doch normalerweise überhaupt nicht von Fremden anfassen. Katerchen kommt da wohl ganz nach mir. ;)