Vivarium und Hügel
Heute Morgen drehten wir eine kleine Runde mit den Fahrrädern. Erst ging es wieder einmal ins Vivarium. Jahreskarten im üblichen Sinn gibt es hier im Vivarium nicht. Man kann Mitglied des Kaupiana e. V., des Fördervereins des Vivariums, werden und hat als Mitglied kostenfreien Eintritt in den Zoo. Der Lebensabschnittsgefährte und ich sind seit April 2012 Mitglieder.
Die Gänsegeier trockneten ihr Gefieder in der Morgensonne. Und auch Pfauen waren noch mit der Morgentoilette beschäftigt. Vermutlich hatte der Regenguss zuvor die Herrschaften ein wenig aus dem Tagestrott gebracht. Meinen Hinweis: „Frau Pfau, sie haben da noch Federn in Unordnung“, fand sie allerdings nicht so lustig. ;)
Die jungen Bennett-Kängurus haben mittlerweile den mütterlichen Beutel verlassen und hüpfen alleine auf der Anlage umher.
In der Watvogelanlage, in der es immer sehr gediegen und ruhig zugeht, haben sich Mitesser in Form von jungen Spatzen eingestellt.
Und die Steinzebras vom letzten Mal haben ihren Standort gewechselt.
Sie stehen jetzt im neuen Streichelzoo, der mittlerweile fast fertig aussieht. Ich bin gespannt, wann der eröffnet wird und wie es dann dort aussehen wird.
Ganz erfreut war ich, dass in dem kleinen Teich vor der Aquarien-/Terrarien-Halle endlich Wasser ist. Seit ich das Vivarium kenne, habe ich diesen Teich noch nie mit Wasser gefüllt gesehen. Dabei sieht es echt hübsch aus.
Anschließend machten wir noch eine Tour durch den Wald. An sich ist das Radeln hier ja nicht schlecht, wenn nur nicht die ganzen Hügel wären …
Bergauf fahren macht mich echt fertig, weswegen ich ziemlich oft abgestiegen bin und geschoben habe. Gerade an den Wochenende nach den Infusionen bin ich nicht sonderlich belastbar, daher war die Idee der Tour eigentlich ein wenig idiotisch. Andererseits ist spazieren gehen ja auch gesund. Die ganze Tour war etwa 15 km lang, nach ungefähr 3 km hat der Lebensabschnittsgefährte den Tracker eingeschaltet, der die Höhen und Tiefen für mich archiviert hat.
Unterwegs kamen wir an einem Brunnen vorbei
Nach rechts geht es mit dem Wanderzeichen „roter Strich“ über eine Wiese zum Melittabrunnen. Er wurde 1894 zu Ehren der Herzogin Victoria Melita, der Gemahlin von Großherzog Ernst-Ludwig von Hessen-Darmstadt, erschlossen wurde. Das Wasser ist trinkbar. Quelle
Das Wasser ist tatsächlich trinkbar und erfrischend kalt. Ich füllte meine Trinkflasche auf und schob mein Fahrrad weiter, den Berg hinauf. Das letzte Stück bergab entschädigte dann wieder für die Anstrengung.
Ein bisschen Zeit habe ich noch, um fit für den nächsten Kurzurlaub zu werden. Dieses Mal dürfen unsere Fahrräder mit in den Urlaub und sollen uns an der Nordseeküste entlang tragen. Dort ist es bekanntlich flach und dadurch weniger anstrengend. Und notfalls hänge ich mich an den Gepäckträger vom Lebensabschnittsgefährten und lasse mich ziehen. ;)