Affen auf der Flucht und Radeln im Wald
Heute waren wir – zum dritten Mal nicht nur in diesem Jahr, sondern innerhalb eines Monats – im Vivarium. Laut Wetterbericht sollte heute der erste warme Tag seit längerem werden, weswegen wir uns morgens direkt auf die Socken machten, um noch vor den Horden von Familien, die das schöne Wetter am Feiertag nutzen wollten, dort zu sein. Außerdem sind die meisten Tiere erfahrungsgemäß morgens noch aktiver und munterer und nicht so gelangweilt wie den Rest des Tages. Das macht es interessanter. Seit unserem Umzug wohnen wir wesentlich näher am Vivarium und der Weg mit dem Fahrrad ist nicht mehr ganz so beschwerlich, da weniger Höhenmeter zu überwinden sind. Für uns Jahreskarteninhaber ist das ideal.
Zuerst besuchten wir die Kolkraben, aber die wollten heute Morgen nur kuscheln, weswegen sie dicht nebeneinander auf einem Ast hockten. Gegenüber wohnten bis vor kurzem noch die Störche. Jetzt wies allerdings ein Schild darauf hin, dass diese nun im Opel-Zoo und in der Fasanerie Wiesbaden leben. Das Vivarium in Darmstadt hat somit zurzeit keine eigenen Störche. Dafür haben sich ein paar wilde Störche niedergelassen. Heute sahen wir sie auf der Anlage bei den Zebras, wo sie ihrem Verwandten, dem Marabu, das Futter klauen.
Im ehemaligen Storchenheim sind immer noch die Graureiher zuhause und ein paar Streifengänse watschelten und gründelten dort herum.
 und hüpften auf ihrer Wiese herum. Mehrere weibliche Tiere hatten ihren Nachwuchs im Beutel dabei. Sehr putzig.
Wir stärkten uns mit frischen Crepês und schauten dann u.a. bei den Griechischen Landschildkröten und den Meerschweinchen vorbei.
Mit den Pferdeartigen sind es dann genug Zoo-Bilder für heute.
Mit Panzer-Tape kann man übrigens so ziemlich alles reparieren. ;)
Für den Rückweg wählten wir eine etwas längere Strecke, da ich dank Chemotherapie immer noch ziemliche Kraft- und Konditionsdefizite habe. Da kann ein wenig Training nicht schaden.
Vom Punkt A über 7 und 1 führt der Hinweg zum Vivarium, das bei Punkt 2 liegt. Unten herum durch den Wald ging es dann zurück nach Hause. Hier in den Wäldern haben die Wege ziemlich lustige Namen. Der Weg, an dem auch das Vivarium liegt, heißt Schnampelweg. „schnampeln“ ist aus dem Sprachgebrauch zu Zeiten von Landgraf Ludwig VIII. und beschreibt das, was der Landgraf mit seiner Charlotte (und wer-weiß-wem-noch) gemacht hat. Einen Kotelettpfad gibt es dort auch, auf dem waren wir aber nicht. Wir waren stattdessen passend zum Wetter in der
Die sah übrigens so gar nicht nach Backofen aus.