Ausflug zum Salzhaff
Sturmtief Nadia flaute ab und die Sonne ließ sich auch schon wieder blicken. In letzter Zeit war es mir meist zu trüb und regnerisch am Wochenende, da hatte ich wenig Lust, irgendwohin zu fahren. Aber heute rafften wir uns auf, nahmen eine Dose Ravioli und eine Kanne Tee mit und machten uns auf den Weg zum Salzhaff.
Lange dauerte es nicht, bis wir dort waren. Der Wind pustete immer noch recht kräftig. Ich ging einmal kurz zum Wasser, machte ein paar Bilder und ging dann zum Camper zurück.
Im Camper gab es einiges aufzuräumen, was wir dann erstmal machten. Und auch die Heizung sollte man alle paar Wochen für einige Minuten laufen lassen. So hatten wir es bald kuschelig warm, während wir unseren Küchenkrempel sortierten. Außerdem haben wir versucht, endlich mal den Wasserhahn anzuschließen, aber blöderweise passt der Schlauch nicht richtig auf den Anschluss, da brauchen wir noch etwas aus dem Baumarkt.
Es war Mittagszeit und wir versuchten uns am Bundeswehr-Dosenöffner. Dank YouTube und den vielen Menschen, die dort Anleitungen und Tipps für wirklich alles, was man sich nur vorstellen kann, veröffentlichen, wissen wir jetzt auch endlich, wie das Teil funktioniert und schaffen es auch tatsächlich, die Dose damit zu öffnen. Während das Essen vor sich hin brutzelte, genossen wir die Aussicht.
Nach dem Essen hatten wir gar nicht mehr so viel Zeit. Top vorbereitet, wie wir waren, hatten wir nicht genug Kleingeld für den Parkplatzautomaten. Unsere Zeit auf dem Platz war abgelaufen. Da wir bei einem unserer letzten Ausflüge schon ein Ticket bekommen haben, weil wir das Bezahlen völlig vergessen hatten, wollten wir nicht schon wieder das Risiko eingehen. Wir packten zusammen und machten uns auf den Rückweg. Vorher knipste ich nochmal Bert mit Wind, Wiese und Wasser drumrum.
Auf der Hinfahrt hat sich bereits ein Problem wieder in Erinnerung gebracht, das wir fast schon wieder verdrängt hatten.
Die Bremse fühlt sich übrigens nicht reduziert an. Bremsflüssigkeit ist auch ausreichend vorhanden. Bert braucht wohl fachmännische Hilfe vom freundlichen Ford-Händler, der nach dem Wochenende kontaktiert wird.
Jedenfalls beschlossen wir, mit dem Brems-Problem nicht noch stundenlang in der Gegend herumzufahren, sondern mehr oder weniger direkt nach Hause zurück. Auch mieden wir die Autobahn und die B105, um nicht allzu schnell fahren zu müssen. Man weiß ja nie …
Eigentlich machen wir solche Touren viel zu selten. Nun müssen wir sehen, was und vor allem wann Ford etwas macht, dann werden wir sicher wieder öfter unterwegs sein.
Hier noch ein paar Bilder vom Lebensabschnittsgefährten: