Erstes Wiedersehen

Bekanntlich war ich vor zwei Wochen in Darmstadt vom Rand der Erde gefallen. Und wie bereits angekündigt, habe ich mir gleich am Montag nach meinem ersten Darmstadt-Trip ein Ticket für den nächsten gekauft. Endlich ist Freitag und es geht wieder los! Nervös war ich auch diesmal wieder, denn irgendwie war noch unklar, wie das jetzt weitergehen soll.

Tickets

Offensichtlich führen alle Wege über Köln. Ganz sicher tut es der nach Darmstadt. Ich mag das Umsteigen in der Dom-Metropole, wo es immer recht hektisch zugeht. Hier gab's beim Mäcces dann auch das Mittagessen.

Alle Wege führen über Köln

Diesmal verlief die Fahrt glatt, zumindest bis zum Hauptbahnhof in Darmstadt. Eigensinnig hatte ich beschlossen, diesmal mit der Straßenbahn zu G. zu fahren. Das ging ja soweit noch gut. Allerdings hatte ich jegliche Orientierung verloren, nachdem ich die Tram verlassen hatte. Da saß ich nun ein einer stark befahrenen Kreuzung ganz allein und alles um mich herum sah so unbekannt aus. Immerhin hatte ich eine grobe Vorstellung, in welche Richtung ich gehen musste. Aber ständig überkamen mich Zweifel, weil ich nichts davon je zuvor gesehen zu haben glaubte. Aber wozu ist der moderne Mensch schließlich mit tragbaren Computern ausgestattet, per Chat lotste G. mich zu seinem Heim.

An diesem Wochenende wollte wir es etwas ruhiger angehen lassen, man kann ja nicht ständig die großen Sightseeing-Touren planen. Den Freitagabend widmeten wir dem Quatschen und Fernsehgucken. Am Samstag wurschtelten wir in den Aquarien herum und stockten den Dornaugen-Bestand ein wenig auf.

Dornaugen

Bei der Gelegenheit besah ich mir den hiesigen Fischbestand. Richtige Zoohandlungen sterben ja auch immer mehr aus, und so bleibt einem neben Zoo Meyer nur Kölle Zoo und der Hornbach. Ein Angebot an Lebendfutter ist hier in der Region praktisch nicht vorhanden. Nur der Kölle Zoo bietet einigermaßen Auswahl, die allerdings nicht aus der Gegend stammt, sondern von Großhändlern.

Außerdem war ich zum ersten Mal bei Kentucky Fried Chicken. Dieses kulinarische Highlight war eher dem Zufall geschuldet, da wir nach dem Kauf der Dornaugen dort vorbei kamen. So wirklich begeistert haben mich die Hühnerteile dort allerdings nicht.

Am Sonntag musste ich wieder die Rückfahrt antreten. Leider. Aber schon eine Woche später sollte ich wiederkommen!

Leider hatte der IC in Mainz Verspätung. So war ich etwas nervös auf der Fahrt bis Duisburg, denn ich hatte wenig Lust, erst in Asitown und anschließend in der Niederrhein-Bronx allzu spät in der Nacht unterwegs zu sein. Der Weg vom Bahnhof in Krefeld zu mir nach Hause war nicht gerade der angenehmste.

Bahnhof Köln

Dieses Mal fuhr ich nur durch Köln durch. Auf der Hohenzollernbrücke legten wir noch einmal eine Pause ein, was mir die Gelegenheit hab, den Rhein, die Liebesschlösser und den Dom zu knipsen.

In Duisburg musste ich mich zwar ziemlich beeilen, aber ich schaffte meinen Anschlusszug noch und war pünktlich in Krefeld, wo ich mir noch einen Burger bei Mäcces am Bahnhof holte.

Und jetzt bitte fast forward bis Freitag ...