Ostsee-Bären und Schleuse
Nach knapp zwei Woche mit Antibiotikum kehren meine Lebensgeister mehr und mehr zurück und ich habe wieder Spaß an Aktivitäten. Allerdings waren wir am Wochenende damit beschäftigt, meinen Laptop neu zu installieren, weswegen ein wenig die Zeit fehlte. Gestern waren wir im IGA-Park, was dann in den Spaziergängen zu sehen sein wird, und heute sind wir an die Ostsee gefahren.
Neulich leuchtete bei unserem Auto die Motorkontrollleuchte auf, als wir auf die Autobahn fuhren, und es gab eine Fehlermeldung dazu, die wir per OBD ausgelesen haben. Irgendwelche Probleme mit der Luft hatte unser Auto und damit etwas mit mir gemeinsam. Wer hätte das gedacht. Jedenfalls haben wir den Fehler gelöscht und er tauchte auf der Rückfahrt, die über die Landstraße erfolgte, nicht wieder auf. Heute wollten wir nochmal ein Stück Autobahn fahren, um zu sehen, ob der Fehler wieder da ist. So beschlossen wir, zunächst nach Kühlungsborn zu fahren, um da beim Ostsee Bär idiotisch teure aber recht leckere Gummibärchen zu holen, beim Bäcker noch Kuchen mitzunehmen und dann zwischen Kühlungsborn und Börgerende noch ein bisschen spazieren zu gehen.
Ja, was soll ich sagen, natürlich leutete heute auf der Autobahn nichts, was da nicht leuchten sollte. Bert schnurrte brav bis zur Abfahrt Kröpelin, von wo aus wir nach Norden, nach Kühlungsborn fuhren.
Allerdings hielten wir uns da nicht lange auf. Wir besorgten unsere Gummibärchen, gingen in einer Konditorei noch Torte für den Wahnsinnspreis von 5,70 Euro pro Stück (Alter Falter!) kaufen und machten, dass wir aus dem Trubel dort fortkamen.
Zwischen Heiligendamm und Börgerende ist ein recht hübsches Stückchen Ostsee, wo auch nicht allzu viel los ist. Zwar ist auf der Straße ordentlich Verkehr, viele Radfahrer und so, aber an der See ist es fein. Zunächst verspeisten wir allerdings unsere zwar übelst teure aber auch sehr leckere Torte. Und vor lauter Gier habe ich glatt vergessen, das Teil zu knipsen. Schokosahne und Brombeer, wirklich geil.
Wir parkten nicht unweit der Jemnitzschleuse, die verhindern soll, dass der dahinter liegende Coventer See mit Salzwasser geflutet wird.
Anschließend sind wir auf dem Dünenweg spazieren gegangen. Aufgrund des Packwerks kommt man nicht an den Strand ohne sich den Hals zu brechen, eine Disziplin, in der ich nicht völlig talentfrei bin.
Leider hatten wir vergessen, ausreichend Kleingeld für den Parkscheinautomaten mitzunehmen, weswegen der Spaziergang wesentlich kürzer ausfiel als ursprünglich geplant. Wir fuhren schon bald wieder nach Hause zurück.
Dort wartete noch ein Halo auf mich, der geknipst werden wollte.
Zwei Nebensonnen und ein oberer Berührungsbogen. Sehr hübsch. Hier in Rostock sehe ich so etwas vergleichsweise häufig. Noch häufiger sind mir diese Lichteffekte bisher nur im winterlichen Norwegen aufgefallen.
Aber zweifelsfrei noch hübscher ist natürlich unsere Gummibärchenausbeute.
Und demnächst gibt es hier bestimmt auch wieder Berichte von spannenderen und vor allem längeren Ausflügen.