Spaziergänge im Januar 2025

Natürlich hören wir auch im neuen Jahr nicht auf mit den Spaziergängen. Dass sie etwas eintönig fast nur im Park gegenüber stattfinden, ist generell den Arbeitszeiten des Herrn Lebensabschnittsgefährten und im Winter zusätzlich noch den Lichtverhältnissen geschuldet. Wenn die Sonne erst weit nach acht Uhr aufgeht, dann sind die Spaziergänge halt eher kurz.

7. Januar

Am ersten Tag nach dem Urlaub fiel der Spaziergang ganz aus, da musste ein Blick vom Balkon auf den Sonnenaufgang und später auf die Wolkenformation über dem Park reichen. Es ist nur Zufall aber trotzdem ganz schön, dass hier noch einmal das Dach der Parkbühne zu sehen ist, das wird später auch nochmal eine Rolle spielen.

8. Januar

Am zweiten Tag nach dem Urlaub sind wir dann in den Park gegangen. Der Graureiher und der Kormoran sind eine Wohngemeinschaft am Schmarler Bach eingegangen. Neben dem Weg liegt sogar noch ein wenig Schnee. Die Gänsesäger spielen sich ein wenig auf, der Turmfalke posiert in der Sonne.

9. Januar

Wetter und Himmel sind ganz hübsch zurzeit. Auf dem Rückweg vom Park treffen wir noch einen Buchfink und die Sonne ist endlich hoch genug.

11. Januar

Hochwasser. Heute gibt es viele Bilder weil Hochwasser.

Das Museumsschiff kann ich nicht aus der gewohnten Perspektive knipsen. Der Schmarler Bach tritt über die Ufer und den Gänsesägern steht das Wasser bis zum Hals. Dem Kormoran ist das egal, er hat einen Fisch gefangen.

Auch beim Dampfschlepper Saturn steht das Wasser hoch und die Wiese vor dem Tümpel, auf dem mal das Spiegeldings stand, ist über die Ufer getreten. Der Strand ist komplett verschwunden, dafür gibt es jetzt eine schilfbewachsene Insel, das ist doch auch ganz hübsch.

Der Vogelwelt ist das alles egal, Herr Amsel frisst Vogelbeeren und herr Gimpel sieht gut aus. Das Reh muss sehen, wie es mit dem verkleinerten Lebensraum zurechtkommt. Die Rehe verstecken sich oft im Schilf, wenn Besucher im Park sind. Der neue Steg scheint ziemlich fertig zu sein, hat aber nur auf einer Seite einen Zugang. Ich warte mal ab, ob das so bleibt.

13. Januar

Beim Blick vom Balkon erwartet mich ein tolles Morgenrot über dem Hafen. Auf der Rückseite steht noch der Mond über den Plattenbauten.

Reif macht die Welt schön. Es ist kalt und man kann es sehen. Alles ist mit einer Eisschicht überzogen.

Der Herr Lebensabschnittsgefährte knipst alles mögliche Pflanzenzeugs, von dem ich überhaupt keine Ahnung habe, wie man an den Bildunterschriften erkennen kann.

Abends brennt der Himmel - Zumindest sieht es im Licht der untergehenden Sonne so aus. Wahnsinn!

15. Januar

Der Herr Lebensabschnittsgefährte war alleine unterwegs, ich hatte einen Arzttermin.

Es sieht so aus, als hätten der Kormoran und der Graureiher ihre WG schon wieder aufgelöst. Glücklich wirken sie aber nicht. Gänsesäger, Zwergtaucher und ein Jungschwan tummeln sich auf dem Wasser.

16. Januar

Wolken hängen tief über dem Hafen. Die Nebelkrähe beobachtet das, die Rehe gehen uns lieber aus dem Weg und der Turmfalke wacht über allem.

17. Januar

So lange Büsche und Bäume kein Laub haben, hat man einen guten Blick auf die Vogelnester. Die Distelfinken tummeln sich in einer größeren Gruppe morgens im Park.

Da stehen wir an der Slip-Anlage der historischen Werft und plötzlich fühle ich mich von hinten beobachtet. Der Herr Lebensabschnittsgefährte hebt sofort die Kamera. Ich weiß nicht genau, wer der kleine Kerl ist. Ich vermute einen amerikanischen Nerz, ein Mink. Auch wenn er gar nicht hierher gehört, ist er so doch viel schöner als als Kragen einer Jacke zu enden.

Abends ist es immer noch diesig/wolkig/neblig. Der Blick vom Balkon auf den Hafen sieht ganz spannend aus.

20. Januar

Der Morgen graut mal wieder wunderschön.

Hach, diese Lichtstimmungen beim Sonnenaufgang muss man einfach lieben! Der Flugverkehr durch Singschwäne nimmt zu.

Als der Herr Lebensabschnittsgefährte vor ein paar Tagen alleine im Park unterwegs war, hat er dort eine Fahrschule gesehen. Heute war die wieder da. Was ist das bitte für eine Fahrschule, die mit ihren Schülern durch einen Park fährt?!

Später sehe ich vom Balkon aus, dass das Dach der Parkbühne irgendwie kaputt aussieht.

21. Januar

Das Dach der Parkbühne wurde vollständig abgebaut. Ob da nun etwas Neues hinkommt oder was da jetzt passieren soll, konnte ich leider nicht herausfinden.

24. Januar

Heute sind wir die Runde mal andersherum gegangen. Unter anderem wollte ich sehen, wie das nun ohne Dach an der Parkbühne aussieht. Jetzt sind es halt nur noch asphaltierte Flächen neben der Wiese.

Die Rehe beäugen uns wachsam. Der Steg durchs Schilf wurde um ein Stück verlängert. Der Schiefe Baum wird vielleicht auch nicht mehr lange bleiben dürfen. Am Weidendom wurde ein Weg neu gemacht.

28. Januar

Schon wieder dieses tolle Morgengrauen und die rot angeleuchtete Wolken beim Blick vom Balkon.

Die Parkrunde wäre schnell erzählt.

Aber heute waren so viele Vögel unterwegs, dass hier nun noch eine Reihe von Bildern folgt, die der Herr Lebensabschnittsgefährte geknipst hat.

29. Januar

Zum Ausgleich gibt es heute keinen einzigen Vogel, der Mann hatte nämlich die Kamera zuhause gelassen.

Beim Weidendom wurden die Schäden, die der Brand im Juni 2022 verursacht hat, zwischenzeitlich repariert. Ob die letzte Folie auch noch ausgetauscht oder zumindest gereinigt wird, weiß ich nicht. Die Steine vor dem Dom wurden vom Unkraut befreit und die Weiden haben ein neues Stahlrohrgerüst bekommen.

30. Januar

Wow, diese rotglühenden Wolken am Morgen sind schon etwas Tolles. Zusammen mit einer Lichsäule ist es noch toller.

Die Rehe im Park waren wieder recht entspannt. Sicher, vor den Menschen muss man sich in Acht nehmen und besser im Gebüsch oder im Schilf verstecken. Aber wenn es doch am Rücken juckt …

Der leicht bekleidete Jogger begegnet uns fast jeden Morgen. Wenn es noch kälter ist, hat er eine Mütze auf. Ansonsten joggt er täglich in diesem Outfit und gibt mir täglich das Gefühl der totalen Unsportlichkeit. Hut ab!

31. Januar

Es graute wieder so schön am Morgen

Als wir endlich im Park waren, war das schöne Licht weg.

Dafür mal zwei Bilder von Wegen durch den Park, auf denen die Leute, die sich um den Park kümmern sollen, immer mit ihrem Caddy mit Offroad-Reifen und entsetzlichem Dieselabgasgestank unterwegs sind. An vielen Stellen ist nur noch Matsch, weil die Grünflächen das nicht vertragen. Tolle Grünflächepflege betreiben die da …

Zurück zuhause schneit es dicke Flocken. Ein wenig bleibt sogar liegen, wenn auch nicht für lange.