Spaziergänge im November 2023

November-Blues, zahlreiche Arztbesuche und Mistwetter haben dafür gesorgt, dass wir im November nicht allzu häufig draußen unterwegs waren. Weggefahren sind wir ebenfalls nicht, da unser Auto immer noch nicht wieder fahrbereit ist, weswegen wir auch nur im Park und nicht an der Ostsee waren.

Am 2. November waren wir kurz nach Sonnenaufgang im herbstlichen Park. Die Kraniche flogen zu ihren Futterplätzen, die Gänsesäger waren auf der Flucht vor uns. Der Reiher stand auf dem Posten und das Molenfeuer strahlte frisch lackiert und endlich ohne Gerüst in neuem Glanz.

Erst 10 Tage später, am 12. November, waren wir erneut im Park. Im Eingangsbereich saß ein Rabenvogel im Baum und flog nicht weg. Irgendetwas an ihm sah merkwürdig aus. Ich ging mal hin und er flog nicht weg. Es schien tatsächlich ein Rabe zu sein, denn der Vogel war schon deutlich größer als unsere “normalen” Krähen, meist Nebelkrähen, die hier sonst unterwegs sind. Er ließ den Flügel hängen und konnte nicht flüchten. Nur deswegen konnten wir so nah heran. Immerhin kam die Mitarbeiterin vom Park hier, die auch Mitglied im Nabu ist. Wir sprachen sie an und sie wollte sich kümmern.

Auch den Eisvogel, den wir nun schon so oft gesehen haben, konnte der Herr Lebensabschnittsgefährte an diesem Tag knipsen.

Wir gingen mal wieder die große Runde, die uns an den großen Wiesen vorbei führte. Zum Schluss knipsten wir noch einen lustig aussehenden Pilz.

Am 26. November war es lausig kalt, aber wir waren trotzdem im Park. Auf dem Tümpel im Chinesischen Garten war eine dünne Eisschicht.

Trotz der Kälte waren wir relativ lange unterwegs und haben ziemlich viele Vögel gesehen, einige hat der Herr Lebensabschnittsgefährte auch geknipst.

Am 29. November ist morgens alles weiß! Natürlich sind wir da in den Park gegangen, der uns mit teilweise noch unberührtem Schnee begrüßt hat. Herrlich!