Mal wieder Südhessen
Während der Tour nach Südhessen habe ich mir mehrere Sprachnotizen aufgenommen. Als ich diese angehört habe, um den Beitrag hier zu verfassen, kam mir die Idee, die doch einfachmal ungefiltert in einer Audiodatei zusammenzufassen und mit hochzuladen. Also für alle, die keine Lust zu lesen haben, gibt’s hier nun Frau dark* auf die Ohren.
Ein Besuch bei den Schwiegereltern war mal wieder überfällig und der Herr Lebensabschnittsgefährte musste ins Büro, es gab Wichtiges mit dem Chef zu besprechen. Gerne wäre ich zwar etwas früher im Jahr gefahren, als es noch nicht ganz so warm war, aber da Bert dringend renoviert werden musste, hat das zeitlich nicht hingenauen.
Am Sonntagabend wurde uns dann auch schon bewusst, dass am nächsten Tag schon Dienstag ist und wir ja Dienstag fahren wollten. Glücklicherweise war am Montag das Wetter etwas kühler und regnerischer als am Wochenende zuvor. Ich schleppte alles Zeug, das wir zum Überleben benötigen (Küchenkram, Toilettenkram, Bettzeug, Wasser), in den Camper. Der war ja komplett leer geräumt. Dadurch hatte ich am Dienstag nicht mehr so viel zu tun. Klamotten und Lebensmittel zusammenpacken, Fische und Blumen für die Abwesenheit versorgen und aufgeregt sein, das waren meine Hauptaufgaben bis Dienstag, 16 Uhr. Dann ging’s los.
Auf der Autobahn war nicht viel los. Hinter Schwerin wechselten wir auf die Bundesstraße. Wir fuhren lieber diesen Weg als über Hamburg - nicht nur in der Hauptreisezeit. Als wir gegen 16:30 Uhr abfuhren, zeigte Bert eine Außentemperatur von 30° C an. Daran änderte sich bis weit nach 20 Uhr nichts. Wir fuhren quer durch Mecklenburg-Vorpommern, dann über die Elbe nach Niedersachsen.
Konstant zeigte die Temperaturanzeige 30° C. Das Wetter war stehen geblieben. Leider zu einem ungünstigen weil unangenehm warmen Moment.
In der Fahrerkabine haben wir eine Klimaanlage, die rettete mich während der Fahrt. Wobei mir abwechselnd zu kalt und zu warm war, eine ideale Einstellung habe ich nicht gefunden. Aber Wechselbäder sollen ja gesund sein und besser so als nur schwitzen.
Unseren ersten Stellplatz fanden wir kurz vor Eschede auf einem Waldparkplatz an der Bundesstraße. Wir beschlossen, dort im Schatten zu bleiben und nicht - wie ursprünglich geplant - bis nach Eschede, wo es einen kostenlosen Wohnmobilstellplatz gibt, zu fahren. Alle bisherigen Parkplätze mit normaler Zufahrt waren mit Lkw zugeparkt und auch der Wohnmobilstellplatz wird des öfteren als Lkw-Parkplatz missbraucht. Die Zufahrt zum Waldparkplatz ist so eng, dort kamen die großen Lkw nicht hinein.
Um 22:30 Uhr waren immer noch 26° C im Camper. Mein Gehirn war weggeschmolzen und ich war zu nichts zu gebrauchen. Am Vergangenen Wochenende waren noch einmal 10° C mehr in Südhessen. Unerträglich. Irgendwann schlief ich aber tatsächlich ein, wurde allerdings gegen vier Uhr geweckt, weil es zu regnen begann und wir die Fenster schließen mussten. Ein Gewitter zog durch, was ich ziemlich gruselig fand.
Normalerweise habe ich keine Angst vor einem Gewitter, aber im Camper ist mir nicht so wohl. Zwar haben wir immerhin ein Aluminium-Hardtop, was die Energie eines einschlagenden Blitzes nach rechts und links ableitet, aber erleben muss ich das trotzdem nicht und wenn man Pech hat, überlebt das Auto einen Blitzeinschlag nicht. Und jetzt standen wir auch noch zwischen hohen Bäumen, mir war etwas mulmig zu mute. Aber das Gewitter zog vermutlich nicht direkt über uns hinweg, sondern mit etwas Abstand vorbei und dauerte auch nicht so lange. Einschlafen konnte ich aber erst wieder - wie sollte es anders sein - kurz bevor der Wecker klingelte.
Während mich der Kaffee in den Tag begleitete, ging der Herr Lebensabschnittsgefährte morgens eine Runde raus, ich hatte keine Lust.
Zum Arbeiten blieben wir auf dem Waldparkplatz stehen. Das Internet war ausreichend und die Bäume spendeten Schatten. In Kombination mit der Lüftung und niedrigeren Temperaturen als am Vortag ergab das ein ganz angenehmes Klima im Travel-Office.
Im Laufe des Tages hielten immer wieder Autos kurz auf dem Parkplatz. Fahrer pinkelten in die Büsche, machten (Zigaretten-)Pause, das übliche Verhalten an einem Parkplatz entlang einer Bundesstraße. Auffallend an diesem Tag waren die vielen eher jungen Leute, die anhand von Klamotten, Stimmung, Musik im Auto und Reisegruppengröße ziemlich eindeutig als Anreisende für das Airbeat-One-Festival zu erkennen waren. Die ersten, die mir aus dieser Gruppe aufgefallen sind, hielten gegen halb Zehn neben unserem Camper. Drei Fahrzeuge, ziemlich viele Personen. Eine verteilte belegte Brötchen, einer entsorgte leere Bierflaschen aus dem Auto im Mülleimer des Parkplatzes. Es wurde gegessen und geraucht, ein Bierchen getrunken und weiter ging die Fahrt. Komplett anderes Leben.
Nach dem Mittagessen, es gab Nudeln mit Tomatensoße, stellten wir zunächst das Auto um und gingen dann den Waldweg hinein. Der Wald war eher langweilig, ein Forst. Die Wege waren mit deutscher Gründlichkeit geometrisch exakt ausgerichtet. Das einzig bemerkenswerte waren die Libellen, die ziemlich groß und zahlreich auf dem Weg vor uns flüchteten und nach einer Weile umdrehten und um uns herum zurück auf ihre Stammplätze flogen.
Unter einem Baum lag ein Gedenkstein für Bärli. Keine Ahnung, ob Bärli da tatsächlich liegt und der Stein über all die Jahre erhalten blieb, oder ob jemand nur den Stein entsorgt hat.
Nach der Arbeit waren wir in Hannover bei einem Ausstatter für Offroad- und Camper-Fahrzeuge. Gerne hätten wir einen Dachträger auf der Fahrerkabine und hatten die Hoffnung, dass man uns dort helfen könnte. Leider haben sie aber nichts im Angebot, was zu unserem Auto passt. Da müssen wir uns wohl einen anderen Fahrzeugbauer suchen, der uns etwas basteln kann. Die Einzelkabine, also der klassiche Pickup wird viel zu selten verkauft, da lohnt es sich für die meisten Firmen nicht, Zubehör anzubieten.
Anschließend fuhren wir noch ein bisschen die A 7 Richtung Süden. Glücklicherweise war nicht viel los, wir reihten uns auf der rechten Spur bei den Lkw ein. In einer Baustelle waren über eine weite Strecke rechts nur 60 km/h erlaubt, auf den beiden anderen Fahrstreifen hingegen 80 km/h. Da sich keiner, wirklich keiner der Lkw an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielt und alle stoisch ihre Geschwindigkeit von knapp über 80 km/h fuhren, waren wir gezwungen, die ganze Zeit neben denen auf der mittleren Spur zu fahren, um keinen Verkehrsverstoß zu begehen.
Unseren Stellplatz haben wir in Kaufungen gefunden. Die Stadt stellt auf einem Parkplatz ein paar Wohnmobilstellplätze zur Verfügung. Der Platz war total ruhig, außer spielenden Kindern und Vogelgezwitscher hörte man am Abend nichts. Wir lagen im Camper, die Heckklappe geöffnet, und ließen den Abend ruhig ausklingen - wie immer mit Film gucken bzw. Podcast hören. Entspannung pur war das.
Wir haben bestens geschlafen in dieser Nacht. Es war absolut ruhig und am Morgen war die Temperatur auf 14° C abgesunken. So ließ es sich aushalten. Während der Mann vormittags arbeitete, fing ich schonmal mit dem Text für den Blogbeitrag an.
Auf dieser Tour hatten wir unsere Kühlbox dabei. Wir haben noch keinen Kompressorkühlschrank, der kommt vermutlich auch noch. Unsere Box kühlt mit Lüfter und Peltier-Element, was nicht ganz so effektiv wie es laut ist. Zumindest am Dienstag, als es so fürchterlich warm war, hat die Box unseren Lebensmitteln das Überleben gesichert. An diesem Morgen war es in der Box aber ähnlich warm wie im Rest des Campers. Daher ließen wir sie über den Tag laufen. Vorbei war es mit der Ruhe …
Neben dem Parkplatz liegen die Gleise der Lossetalbahn. Allerdings ist dieser Streckenabschnitt schon seit vielen Jahren stillgelegt - wie so viele Nebenstrecken der Bahn.
Nach der Arbeit setzten wir unseren Weg fort. Zunächst wollten wir tanken, vercheckten aber, die Tankstelle anzufahren, bevor wir auf die Autobahn fuhren. Die nächste angepeilte Tankstelle entpuppte sich als Firmentankstelle für die firmeneigenen Lkw. So fuhren wir noch ein Stück neben der Autobahn, bis wir endlich eine Tankstelle gefunden hatten, bei der wir mit der App bezahlen konnten. Dann ging es weiter auf der A 7.
Immer gut für einen Stau: Das Hattenbacher Dreieck. Ziemlich chaotische Angelegenheit mit vielen Spurwechseln. Irgendwie immer im Bau und immer mit Stau.
Auf der A 5 lag Zeug auf der Fahrbahn herum: Plastikteile und ein Spanngurt. Ich rief die 110 (Polizei), um das Problem zu melden, da die Fahrzeuge vor uns ziemlich wilde Ausweichmanöver veranstalteten. Allerdings hing ich da erst einmal in einer Warteschleife und es dauerte eine ganze Weile, bis jemand am Telephon war. Ich gab das Problem und den Kilometer an, das Gespräch war kurz. Dann fuhren wir recht entspannt weiter.
Auf der A 661 am Kreuz Kaiserlei in Offenbach kommt man an einer der Bauruinen der Adler Group, irgendeinem windigen Immobilien-Investor, vorbei. Seit 2020 rottet der Stahlbeton hier vor sich hin.
Unser Weg führte uns nach Messel. Dort gibt es am Sportplatz kostenlose Wohnmobilstellplätze und davon wollten wir einen in Anspruch nehmen. Zwischen dem “Plopp-Plopp” und dem lauten Stöhnen von Tennisspielern und dem Gegröhle der Hobbyfußballer ließen wir uns mit unserem Bert nieder. Gegen 21 Uhr waren die alle mit ihren sportlichen Aktivitäten durch und es wurde angenehm ruhig auf dem Platz.
In der Nacht lagen wir verkehrt herum in unserem Bett, mit dem Kopf am Fußende und damit quasi auf dem Klo. Die Stellplätze sind dort nämlich ziemlich schräg und da wir keine Auffahrkeile haben, müssen wir halt improvisieren. Meistens macht es mir nicht aus, schräg zu stehen, aber in dieser Nacht fand ich es ganz fürchterlich. Dafür war mein ohnehin spärliches Orientierungsvermögen mit der Situation leicht überfordert.
Leider war ich mittlerweile so kaputt, dass ich völlig vergessen habe, ein Photo vom Stellplatz zu machen, bevor wir am nächsten Morgen nach Darmstadt fuhren.
Am Freitag stellten wir uns auf einen Parkplatz in der Innenstadt. Und wir hatten Glück, am Rand des Parkplatzes gab es Bäume, die uns Schatten spendeten. Mittlerweile war es wieder ziemlich warm und nur schwer auszuhalten für mich. Ich verzichtete darauf, mit den Kollegen und dem Lebensabschnittsgefährten in der Mittagspause essen zu gehen und blieb lieber im Camper liegen. Mein Fuß war auch noch nicht wieder ganz fit und mir war es zu warm. Und überhaupt, es gab Döner, das ist eh nicht so mein Ding. Ich machte mir ein Käsebrot, einen Salat, noch ein Nutellabrot und einen Kaffee - ungesundes Mittagessen wie früher, als ich noch im Einzelhandel arbeitete. Manchmal vermisse ich das ein wenig.
Nachmittags nach Feierabend fuhren wir wieder raus aus der Stadt zu einem Parkplatz am Steinbrücker Teich. Dort war es allerdings ziemlich merkwürdig. Seltsame Gestalten kamen auf den Parkplatz gefahren, hielten kurz neben einem Auto, das die ganze Zeit dort stand, und fuhren dann wieder. Ein Typ auf einem Fahrrad kreiste dreimal um unseren Camper herum und glotzte hinein. Abends kam ein Kollege vom Lebensabschnittsgefährten mit dem Fahrrad vorbei und blieb eine ganze Weile bei uns zum Quatschen. Als es dunkel wurde, verschwanden auch die seltsamen Gestalten und es kehrte Ruhe ein auf dem Parkplatz.
Am nächsten Tag stand Familienbesuch auf dem Plan. Die Eltern des Herrn Lebensabschnittsgefährten hatten wir schon länger nicht mehr besucht und seine Schwester hat er seit Ausbruch der Pandemie nicht mehr gesehen. Das wurde langsam mal Zeit!
Wir fuhren also in die Frankfurter Innenstadt. Die Schwester wohnt ganz nett mit Blick auf den Main und ziemlich ruhig. Ursprünglich wollten wir relativ früh wieder los, weil wieder so hohe Temperaturen angesagt waren, aber es war angenehm und gut auszuhalten auf der Terrasse und so blieben wir länger als geplant.
Der Hund war wohl fasziniert, dass er für mich nicht den Nabel der Welt darstellte. Ich bin kein Hundestreichler, ich finde Hunde streicheln doof. (Dasselbe gilt auch für Katzen, wie auch Smacks schnell lernen musste, weswegen er sich diesbezüglich stets an den Herrn Lebensabschnittsgefährten wandte.) Aber spielen ist okay, ich spiele gerne mit Hunden. So warf ich dann nach dem Essen ein paar Mal seinen Ball, soweit das auf einer kleinen Terrasse möglich ist. Meistens warf ich den Ball ins Hundeplanschbecken, das da zum Abkühlen des Flohtransporters herumstand. Hund holte den Ball brav und sprang dann - nass wie er war - wieder neben mich auf die Couch. Es dauerte nicht lange, bis wir beide ziemlich nass waren. Allerdings rieche ich im nassen Zustand besser als der Hund. Und übrigens ist der genauso weich, wie der auf dem Photo aussieht. Und überhaupt ist er ein ganz netter Kerl.
Es wurde langsam ziemlich warm und wir fuhren wieder zurück Richtung Ostsee. Ich hatte seit langer Zeit zum ersten Mal wieder richtigen Kaffee getrunken! Seit der Norwegenreise im Oktober 2022 habe ich keinen richtigen Kaffee mehr getrunken. Ich vertrage ihn nicht mehr und er schmeckt mir auch nicht mehr so gut. Seitdem trinke ich nur noch löslichen Kaffee, den ich früher verabscheut habe.
Dafür habe ich zwei Schilder für meine schlecht gepflegte Rastplatz-Galerie mitgebracht.
Wir wählten erneut den Stellplatz in Kaufungen für unsere Übernachtung aus. Und die Chancen stehen gut, dass wir den bei künftigen Touren auch wieder nutzen werden. Der ist nicht weit weg von der Autobahn und wirklich sehr ruhig und erholsam für die Nacht.
Kurz nachdem wir ankamen, setzte Regen ein. Wir waren ganz froh, von der Autobahn runter zu sein. Wenn es länger nicht geregnet hat, fahren die Leute oft ziemlich doof, außerdem sind bei einsetzendem Regen nach langer Trockenheit die Straßen gerne mal etwas rutschig, bis der Dreck endlich runter gewaschen ist. Und fahren bei Regen macht ja auch nicht so viel Spaß, da stehen wir lieber auf einem Stellplatz, legen die Füße hoch und lassen den Regen aufs Dach prasseln.
Zum Abendessen gab es panierte Putenschnitzel. Meine Schwiegermutter hatte uns - wie immer - etwas zu Essen mitgegeben. Die waren sehr lecker!
Am nächsten Morgen lief ich eine Runde über den Parkplatz, bevor wir abfuhren. Neben uns hatte sich am Abend zuvor noch ein Expeditionsmobil aus Tschechien breit gemacht.
Während der Fahrt stellte ich fest, dass der Ladebooster die Aufbaubatterie nicht aufluden. Wir hielten mehrmals an, zunächst klemmten wir unsere Motorstandheizung ab, um die als Fehlerquelle auszuschließen. Die ist der zuletzt hinzugefügte Verbraucher. Aber es änderte sich nichts am Verhalten von Lichtmaschine und Ladebooster. Beim nächsten Stopp schalteten wir dann den Ladebooster ab, da wir berfürchteten, dass das ständige An und Aus nicht so gut für das Gerät ist.
In einer der Baustellen, es waren wieder einmal 80 km/h erlaubt, ging es bergab. Der Tempomat unseres Autos bremst nicht ab, der Herr Lebensabschnittsgefährte passte nicht auf und da ist es passiert: Wir wurden geblitztdingst! Nun denn, warten wir mal ab, was da kommt.
Wir fuhren auch auf dem Rückweg nicht über Hamburg, wo an diesem Wochenende einiges an Staus gemeldet wurde. Da zuckelten wir lieber wieder gemütlich über die Bundesstraße und machten an einem Parkplatz noch Halt für das Mittagessen. Es gab Hotdogs.
Jedes Schild hat eine Geschichte. Diese hier erschloss sich mir nicht so ganz. Mülleimer dürfen hier nicht stehen bleiben? Oder nicht durchfahren? Oder darf man sie nicht benutzen?
Ich habe auf meine Reisen mittlerweile einige Landmarken, die sich ganz unbewusst mit der Zeit eingeprägt haben. Klar, als Rheinländer gehört der Rhein definitiv dazu, endlich weg von der “Schäl Sick” und so. Rheinländer kennen das, die anderen können sich bei Bedarf in der Wikipedia weiterbilden: Wikipedia-Artikel Schäl Sick. Jedenfalls ist die Brücke über die Elbe an dieser Stelle so eine Landmarke. Da drüben ist Mecklenburg-Vorpommern, da sind die Alleen schmal, die Straße holprig und das Internet schlecht, da ist Zuhause.
Und bald sind wir dann auch wirklich zuhause in Rostock.
Wir packten das Auto aus und warfen uns erst unter die Dusche und dann aufs Sofa. Deutsche Autobahnen sind immer anstrengend und generell finde ich schnelles Fahren anstrengender als gemütlich irgendwelche Landstraßen entlang zu cruisen. Allerdings sind knapp 1400 km ausschließlich Landstraße dann doch ein wenig viel.
Unser Brot hat die Wärme im Camper leider nicht schadlos überlebt. Am Montagmorgen war es schimmelig. Aber Schwiegermutter hatte ja für Essen gesorgt und uns unter anderem diesen leckeren Nussstriezel mitgegeben.
Nun denn, wenn das Volk kein Brot hat, muss es eben Kuchen frühstücken. :)
Zum Schluss wie immer die Statistik: 1.382 Kilometer sind wir auf dieser Tour gefahren.