Schwimmbad, Dampfloks und Kerb
Der Sonntag war voll gepackt mit Programm. Am frühen Morgen ging es bereits los:
Um 8 Uhr öffnet unser Stadtteilschwimmbad sonntags seine Pforten, um 08:15 Uhr waren wir schon da. Vorher gab es nur eine Tasse Kaffee und eine Scheibe Brot, denn voller Bauch schwimmt ja bekanntlich nicht gerne. Anschließend ein ausgiebiges Frühstück mit Aufbackbrötchen und so.
Gegen 11 Uhr hatte der Regen, der am Tag zuvor eingesetzt hatte, endlich aufgehört. Wir schwangen uns auf die Fahrräder und radelten nach Kranichstein ins Eisenbahnmuseum.
Zwischen den alten Lokomotiven und Triebwagen herrschte emsiges Treiben. Und mittlerweile wirkt es fast befremdlich, wenn Leute ohne Zaun, ohne Absperrung und ohne Aufpasser direkt neben einer Dampflok rumlaufen und über die Gleise springen, die abfahrbereit ist und nur darauf wartet, dass auch der letzte geschnallt hat, dass er im Weg steht. Ich fand’s herrlich.
Zunächst schauten wir uns den alten S-Bahn-Wagen der Berliner S-Bahn GmbH an. Natürlich pflanzte ich mich sofort auf den Fahrersitz.
Anschließend nahmen wir an einer Führerstandsmitfahrt auf einer Dampflok teil. In dem Ding ist es ordentlich warm und ich war heilfroh, dass die Temperaturen in unserem Land mittlerweile auf ein erträgliches Maß gesunken sind.
Leider ging kurz zuvor meine Kamera kaputt, so dass es nur noch ein paar Photos von meinem Smartphone und von der Kamera des Lebensabschnittsgefährten gibt.
Wir bestaunten noch ein paar Lokomotiven …
… und knipsten sie natürlich auch.
Schließlich konnte man auf dem gesamten Gelände rumlaufen.
Zwischendurch gönnten wir uns einen kleinen Imbiss in Form von Pommes und Limo. Die Wurstbraterei und Friteusen standen im Lokschuppen. Echt urige Atmosphäre für einen Snack - Wenn man sich nicht am Geruch stört. ;)
Wir schauten uns noch einmal die Modellbahnausstellung an, die offen gestanden aber langsam mal eine Modernisierung vertragen könnte. Bilder habe ich dort keine gemacht, da der Akku meines Smartphones fast leer war.
Danach radelten wir nach Hause zurück. Unterwegs machten wir noch einen kleinen Abstecher ins Büro des Lebensabschnittsgefährten, der seinen Laptop mit nach Hause nahm. Zuhause gab es später dann Abendessen. Ich versuchte mich mal wieder an maggi-freier Kochkunst, was mir ganz gut gelungen war: Geschnetzeltes mit Spätzle.
Abends drehten wir noch eine Runde über die Bessunger Kerb. Die kleine Stadtteilkirmes, die quasi vor unserer Haustüre stattfindet, ist recht putzig und für uns ein Muss, seit wir hier wohnen.
Der Lebensabschnittsgefährte probierte einen Federweißen beim - nicht mehr ganz nüchternen - Winzer. Außerdem holten wir uns eine kleine Auswahl an gebrannten Mandeln: Normale, Marzipan, Schoko-Chili und Nutella. Schmecken alle saulecker!