Heimreise von Warschau über Erkelenz nach Darmstadt

Zwar hatten wir noch gut Zeit, aber das darkinchen schwächelte in Knie und Hüfte und die Motivation ließ auch langsam nach. So beschlossen wir, zum Flughafen zu fahren und uns dort noch irgendwo hinzusetzen und etwas zu trinken.

Verbot für Pferdefuhrwerke

Auf Usedom im polnischen Teil ist mir dieses Schild “Verbot für Pferdefuhrwerke” auch schon aufgefallen. Hier in Warschau hätte ich es nicht unbedingt erwartet.

Flughafen Warschau

Im Flughafen fanden wir einen Platz in einem Café oben auf der Galerie. Hier war es relativ ruhig und man konnte ungestört sitzen. Außerdem gab es Strom für die Smartphones. Eine Stunde saßen wir dort herum, guckten und tranken, gaben unseren Füßen Zeit, sich zu erholen. Dann wurde es Zeit für die Sicherheitskontrolle und zum Gate zu gehen.

Auch diesmal hatte unser Flugzeug wieder Verspätung, wenn auch nicht ganz so viel wie auf dem Hinflug.

Über den Wolken

Als wir im Landeanflug auf Düsseldorf waren, flogen wir eine große Schleife über Mönchengladbach und Viersen hinweg. Das darkinchen erkannte alle Schwimmbäder von oben, die Frau ist vom Fach! Zum Schluss flogen wir noch über den Rhein, den habe sogar ich erkannt.

Rhein

Der Regionalzug von Düsseldorf nach Erkelenz baute dann noch 10 Minuten Verspätung ein.

Um Viertel nach Neun waren wir ziemlich müde und fertig aber total gerockt in Erkelenz angekommen. Allzu lange blieben wir nicht mehr wach, wir hatten ja noch ein wenig Schlaf nachzuholen …

Bahnhof Rheydt

Am nächsten Morgen machte ich mich relativ früh schon auf den Rückweg nach Darmstadt.

Ich fuhr mit dem EC am Rhein entlang. Zwar versuchte ich auch schon ein wenig zu bloggen, aber eigentlich war ich dafür viel zu müde, so verbrachte ich meine Zeit lieber damit, aus dem Fenster zu schauen. Zumindest so lange mich der alte Mann gegenüber lässt. Der hatte nämlich ein ziemliches Mitteilungsbedürfnis und quatschte mich die meiste Zeit voll.

Bloggen im Zug

Im Regionalzug von Mainz nach Darmstadt hatte eine Frau eine Katze an der Leine dabei. Katze lag ganz gechillt auf den Sitz neben der Frau, gab zwischendurch mal laut, bekam drei oder vier Brocken Trockenfutter und war dann wieder ruhig und legte sich hin. Etwas später begann sie, den Wagen zu erkunden, so weit die Leine sie ließ. Nur photographiert werden wollte sie nicht. Erst lag sie still und sobald ich das Handy zückte, stand sie auf und lief rum. Aber das kennt man ja, Katze halt.

Fazit: Die Reise hat sich definitiv gelohnt! Warschau war interessant und ist vielleicht noch einmal eine Reise wert. Ganz sicher aber wird die nächste Tour von Die Ärzte, sofern es eine geben wird, nicht ohne uns stattfinden!