Frühstück in Hoek van Holland

Von der Busfahrt bekommen wir nicht viel mit. Es ist schon bzw. wird gerade dunkel und wir sind fix und fertig. In Harwich gehen wir direkt aufs Schiff und in unsere Kabine, wo wir uns erst einmal auf die Betten schmeißen.

Unsere Schrittzähler sind unterschiedlicher Meinung hinsichtlich der erbrachten Tagesleistung. Aber egal, welchen ich nehme, ich finde es so oder so beachtlich.

Wir gehen früh ins Bett und es dauert nicht lange, bis wir einschlafen. Die vergangene Nacht war schließlich viel zu kurz.


Hoek van Holland

Aus irgendeinem Grund ist das Schiff zu spät in Hoek van Holland. Um kurz nach 8 Uhr legen wir an. Normalerweise sind um diese Zeit schon etliche Lkw abgefahren. Die Crew ist im Stress. Die Passagiere wurden sortiert nach Foot- und Carpassengers. Wir stören jetzt ein wenig den Ablauf, bekommt man das Gefühl.

Als wir von Bord sind, machen wir uns auf den Weg zum Strand. Ich will unbedingt am Strand frühstücken. Ich kann doch nicht in Hoek van Holland gewesen sein, ohne am Strand gewesen zu sein!

Wegweiser

Menschenleer ist es. Der krasse Gegensatz zur Hektik in der Hauptsaison. Wir begegnen auf dem Weg zum Strand keiner Menschenseele und nur zwei oder drei Autos.

Wir sind früh dran, das ausgewählte Beach-Ressort öffnet erst um neun Uhr. Das Maribu Beach hat aber schon geöffnet, wir kehren dort ein, nehmen auf einer Couch am Tisch mit offenem Feuer Platz und genießen unser Continental Breakfast Dutch Way. Außer uns sind nur ein paar Arbeiter im Café, die dort ihren Kaffee trinken und offensichtlich gut bekannt sind. Vermutlich sind das die Leute, die den Strand reinigen und Dinge in Ordnung bringen usw.

Frühstück

Anschließend gehen wir noch einmal bis zum Wasser runter, wandern ein wenig am Wasser entlang und machen ein paar Photos.

Dann machen wir uns auf den Weg zurück. Eigentlich wollte ich bei der Touristeninformation noch ein Souvenir kaufen, aber entgegen der Ankündigung öffnet die nicht um 10 Uhr. Also gehen wir noch kurz in den Ort. Ich ergattere dort mein Souvenir und wir laufen zum Bahnhof. Um kurz vor 11 Uhr kommt der Zug nach Rotterdam, wo wir in den nächsten Zug nach Utrecht umsteigen müssen.

Fähre

Ein letzter Blick auf die Stena Hollandica, die immer noch im Hafen liegt. Hach, das war schon schön!

Pizza

In Uetrecht haben wir 17 Minuten Aufenthalt. Für mehr als ein Stück Pizza und einen Kaffee von einem der Stände im Bahnhof reicht es nicht. Aber immerhin haben wir etwas im Magen.

ICE nach Frankfurt

Jetzt geht es mit dem ICE durch bis Frankfurt. Dort müssen wir noch einmal umsteigen in den Regionalzug nach Darmstadt, ein paar Haltestellen mit der Straßenbahn fahren und dann den Rest nach Hause laufen.

11977 Schritte

11977 Schritte bin ich heute wieder gelaufen. Dabei waren wir nur am Strand und sind dreimal umgestiegen.

Tigerkatzitatzi

Und während unser Tigerkatzitatzi überglücklich ist, dass der Herr Chef-Kuschler wieder da ist, hat es für Frau Dosenöffner nur vorwurfsvolle Blicke übrig.