Spaziergänge im Juli 2023

Endlich Wolken und Regen. Touristen und Touristiker fluchen, die Natur freut’s. Und mich auch, mit Temperaturen meist knapp unter 20 Grad finde ich es ganz angenehm.

Am 3. Juli 2023 fanden wir morgens auf dem Gehweg ein Elsternnest. Ganz offensichtlich hatte der starke Wind der vergangenen Nacht hier jemanden obdachlos gemacht. So ein Elsternnest ist ganz schön groß, stellte ich bei der Gelegenheit fest. Der Weidendom wurde im Juni recht großzügig mit dem Sprenger gewässert und ist daher ziemlich grün.

Der Reiher fühlte sich von uns gestört, die Qualle zeigte sich dagegen unbeeindruckt. Bei den Kleinvögeln dominierte die Farbe Rot.

Am 5. Juli sah das Wetter genauso aus wie zwei Tage zuvor. Vor dem Museumsschiff holte der Fischer seine Stellnetze ein.

Die Stare waren in kleinen Grüppchen unterwegs, der Reiher stand missmutig auf einem Bein, der Specht war im Tiefflug unterwegs.

Am 6. Juli war der Himmel wieder blau. Der Gimpel präsentierte sich in der Sonne und Herr Amsel sang ein Lied für uns.

Am 8. Juli waren wir nicht spazieren, da sind wir stattdessen zum Hofladen gefahren, Futter jagen. Und am 9. Juli waren wir an der Ostsee, wo es morgens um halb Acht schon ziemlich voll war. Etliche Leute hatten am Strand übernachtet.

Am 10. Juli waren die Wolken wieder da und die Menschen weg.

Bis zum 16. Juli waren wir weg, in Südhessen, wie man in meinem Blogbeitrag Mal wieder Südhessen nachlesen und diesmal sogar auch nachhören kann.

Am 17. Juli waren wir dann wie gewohnt morgens im Park spazieren. Wenn wir zuvor unterwegs waren, mag ich die Spaziergänge besonders gerne. Ich muss dann quasi mein Revier ablaufen und gucken, ob noch alles in Ordnung ist.

Dem Herrn Lebensabschnittsgefährten stellte sich das Reh vor die Linse. Der Kormoran wirkt etwas unvorteilhaft, wie er so dasteht. Und den Hausrotschwanz haben wir auf dem Kinderspielplatz erwischt. Die Krähen zerpflücken das Reetdach

Am 18. Juli sind wir mal wieder eine große Runde durch den Park gelaufen, sonst sind es eher die kleinen Runden, weil mir danach eh schon die Luft ausgeht. Die große Runde heißt bei uns auch “einmal um den Tümpel traben”. Damit ist die Klostergrabenniederung gemeint. Ein Naturschutzgebiet mit einem Teich und jede Menge Schilf, schon oft geknipst von der anderen Seite und als “Schilfmeer” bezeichnet.

Der Gimpel springt von Ast zu Ast. Die junge Amsel weiß nicht so ganz, was sie davon halten soll, dass wir stehen geblieben sind. Die Ringeltauben streiten darum, wer auf dem Ast sitzen darf, während der Rotschwanz ganz entspannt auf der Bank sitzt. Wer da im Baum hockt, weiß ich nicht.

Am 22. Juli waren wir an der Ostsee in Börgerende. Dem habe ich einen eigenen Beitrag gewidmet: Ausflug an die Ostsee

Am 31. Juli waren wir dann nochmal kurz im Park morgens, allerdings mit wenig Zeit und wenig Knips-Equipment.