Spaziergänge im Juni 2024

Im Juni waren wir nicht so viel unterwegs, wie ich es gerne gewesen wäre. Den halben Monat ging es mir nicht gut genug dafür.

Am 1. Juni fiel der Spaziergang aus wegen Nebel.

Nebel

5. Juni: Nach einem Blick über das Schilfmeer und dem Besuch beim Museumsschiff gehen wir am Baustellengedöns vorbei. Da dort schon seit Monaten kein Mäher mehr hinkommt, ist ein toller Blühstreifen entstanden! Die Hummel freut’s und es ist wirklich schade, dass man im Park nicht öfter solche Blühwiesen wachsen lässt. Im chinesischen Garten haben wir die Enten in der Morgenroutine gestört.

Der 6. Juni war ziemlich windstill und vogelreich.

Am 10. Juni waren wir nicht im Park, aber ich musste Futter für unsere Fische kaufen und kam dabei am Mahlbusen vorbei.

Am 13. Juni ging es dann wieder in den Park. Auf der Warnow war die Rosenort unterwegs, ein Seezeichenmotorschiff des WSA Stralsund.

Am 15. Juni sind wir nach Barth gefahren. Das Wetter war so schlecht, dass wir tatsächlich nur hin und wieder zurück gefahren sind, weswegen es dazu keinen eigenen Beitrag gibt. Nicht einmal am Strand spazieren waren wir wegen zu viel Regen.

16. Juni: Das Wetter ist wieder fein. An der Warnow ist Familie Schwan bei der Morgentoilette. Zurück gingen wir durch den Teil des Parks, der Naturschutzgebiet ist, in dem auch das Totholz stehen bleiben darf und in dem die Reiher oft in den Bäumen sitzen.

Und von den Fröschen am Teich kommt ein wirklich tolles Froschkonzert, ich habe das mal aufgenommen.

20. Juni: Wir machen etwas Außergewöhnliches, wir gehen die Runde anders herum und kommen zunächst am Schilfmeer und am Spiegeldings vorbei und dann erst zum Museumsschiff. In den Aufbauten des Schiffs brüten die Schwalben, an der Wasserkante fliegt die Flussseeschwalbe unablässig Patrouille. Die Vögel sind wunderschön und glücklicherweise weniger angriffslustig als die Küstenseeschwalben, die fast genauso aussehen und vor denen wir auf Island geflohen sind. Wir beobachten noch ein wenig den Flugverkehr der Turmfalken und der motorisierten Konkurrenz am Himmel, bevor wir am grauen Federvieh vorbei wieder nach Hause gehen.

Am 21. Juni begegnet uns Familie Schwan schon kurz nach dem Parkeingang auf dem Schmarler Bach. Am Weidendom wurde viel gebaut in letzter Zeit, er hat neues Gestänge bekommen. Ob da noch mehr passiert, weiß ich nicht.

Am 23. Juni ist das Wetter wieder sommerlich chic. Gegenüber am Warnowufer ist ein Greifvogel unterwegs, kurz darauf kreist ein Rotmilan am Himmel. Ich bin nicht sicher, glaube aber nicht, dass dies derselbe Vogel war.

24. Juni: Wir gehen mal wieder über die Pfade durchs Grün, was mittlerweile eine Herausforderung ist, da dies Mückengebiet ist. Der Eichelhäher im Gegenlicht büßt leider etwas von seiner Schönheit ein, der Gimpel leuchtet dafür kontrastreich auf dem Brückengeländer.

27. Juni: Auf der Warnow ist ein Wasserwohnmobil unterwegs. Und auch der Fischer mit seinen Stellnetzen ist da. Der Neuntöter will nicht schon wieder geknipst werden und die Stare sind in Kleingruppen unterwegs.

Tja, ansonsten ging es mir nicht sonderlich gut diesen Monat und es gab öfter nur den Blick vom Balkon. Die Rehe aus dem Park haben zurzeit die Wiese gegenüber fest im Griff und es vergeht kaum ein Blick vom Balkon, ohne dort drüben ein, zwei oder drei Rehe zu erblicken. Hier eine Auswahl von Bildern aus diesem Monat.