Heimreise

Wir hatten Glück, der Nachtzug war schon um kurz nach 22 Uhr da und freigegeben zum Einsteigen. So mussten wir nicht mehr lange in der Kälte stehen und warten, wie bei unserer Nachtzugfahrt nach Bodø im März vergangenen Jahres.

Beim Einchecken sah der Schaffner, dass wir nur bis Flughafen Gardermoen gebucht hatten, und fragte uns, ob wir ein Flugzeug erreichen müssten und ob er uns wecken sollte. Toller Service! Wir bezogen unser Abteil, das gemütlich war, wie erwartet.

Zur Feier und zum Abschluss des supertollen Tages inklusive Nordlichtern gönnte sich der Herr Lebensabschnittsgefährte ein Bier aus dem Bistro-Wagen. Mir reichten Erdnüsse und Mineralwasser.

Bier und Wasser

Bald gingen wir zu Bett und schliefen auch recht schnell ein. Als der Smartphone-Wecker morgens klingelte, machte ich mir Kaffee (mein Reisewasserkocher ist ja immer mit auf Tour) und wir frühstückten. Um viertel nach Sechs war der Zug am Flughafen. Der Flughafen in Oslo sieht einfach toll aus.

Einziger Haken an diesem Flughafen: Man muss so ewig weit laufen. Irgendwann hatten wir es aber geschafft und kamen am Terminal an. Dort brauchte ich erstmal einen Kaffee. Dazu gönnte ich mir und auch meinem Lebensabschnittsgefährten ein Schokocroissant. Und dann hatten wir noch fast zwei Stunden Wartezeit vor uns. Viel zu sehen gab es leider auch nicht. Da blieb nicht mehr als lesen, bloggen und/oder spielen.

Leeres Platz für unser Flugzeug

Apropos bloggen, hier die Photos, die der Lebensabschnittsgefährte gemacht hat:

Nach dem Boarding fuhren wir zunächst noch zum Enteisen, bevor wir abheben konnten. Ich warf einen letzten Blick zurück auf Norwegen, dann waren wir in und irgendwann über den Wolken. Ich weiß gar nicht, ob es diesen Flughafen auch ohne Wolken gibt. Bei unseren bisherigen Flügen von und nach Oslo haben wir das noch nicht erlebt.

In luftiger Höhe gönnten wir uns erstmal ein drittes Frühstück. Das erste und auch das zweite waren ja schon eine Weile her.

Snack an Board

Als wir uns schon wieder im Sinkflug befanden, ungefähr über Bad Hersfeld, spielte ich auf meinem Smartphone rum und startete aus Spaß die Navigation. Die war der Meinung, dass wir ein wenig zu schnell unterwegs seien.

634 km/h bei erlaubten 100 km/h

So langsam kam die Landschaft unter uns in Sicht. Ein wenig verwundert waren wir, als wir den Rhein erblickten. Wir waren wohl eine ziemlich große Schleife geflogen bis weit hinter Mainz - warum auch immer.

Beim Rewe im Frankfurter Flughafen holten wir uns noch das Nötigste zum Essen, bevor wir mit dem AirLiner nach Hause fuhren, wo uns unser Katertier schon sehnsüchtig erwartete. Immerhin ist der bestechlich und mit ein paar norwegischen Chips war der Haussegen wieder geradegerückt.

Smacks frisst Chips