Tag 11: Fahrt nach Hause

Die Nacht war ruhig und wir haben sehr gut geschlafen. Das kommt uns ganz entgegen, denn wir wollen heute die Strecke bis nach Hause durchfahren.

Nach dem Kaffee und dem Frühstück geht es erst einmal raus ins Freie. Wir wollen uns noch ein wenig die müden Beine vertreten. Neben dem Stellplatz fließt ein kleiner Bach. Das scheint hier ohnehin ein beliebtes Naherholungsgebiet zu sein.

: Bert auf dem Stellplatz

: Enten im Bach

: Die Drohne fliegt

Der Herr Lebensabschnittsgefährte fliegt die Drohne. Wir haben später am Abend auch noch einen Nachbarn bekommen. Der schläft im Kofferraum seines Autos, Heckklappe geöffnet.

Auf geht’s Richtung Norden! Unterwegs kommt mir in den Sinn, dass ich gerne einen kurzen Stopp in Merseburg einlegen würde. Da das auf dem Weg liegt, suche ich schonmal die Adresse im Navi raus und starte die Navigation

Merseburg war meine erste Erfahrung mit der ehemaligen DDR, und es war eine merkwürdige. Die Häuser, die Straßen, die Menschen waren grau und eher abweisend. Und jedes Mal, wenn ich dort war, war ich noch orientierungsloser, als ich es schon bin. Denn jedes Mal sah die Stadt ganz anders aus, neue Zufahrtsstraße, neue Geschäfte, Tankstellen usw.

: Freiligrathstraße

: Ruine St. Sixti

Ich wollte nochmal kurz zu der Straße, in der die Person, die ich damals besuchte, wohnte. Das ist nun erledigt und ich kann entspannt nach Hause fahren.

In Magdeburg gibt es zu Mittag eine Bratwurst. Anschließend fahren wir über Landstraße weiter. Auf Autobahn haben wir immer noch keine Lust, weswegen wir die komplette Strecke über Bundes- und Kreisstraßen fahren.

: Bratwurst

: Landstraße

: Rostock

: Packstation

Zurück in Rostock machen wir noch einen kleinen Umweg zur Packstation. Mein Mehl- und Körnerpaket ist angekommen, allerdings reichlich ramponiert. Und natürlich fehlt auch ein Teil. Aber Annahme verweigern funktioniert an der Packstation ja nicht, das muss ich dann wohl mit dem Versender regeln.

: Reh und Elster

: Elster verjagt Reh

Gegenüber unserer Wohnung ist ein Reh auf der Wiese. Wir finden das spannend, die Elster findet das wohl nicht so toll. Sie verjagt das Reh und gibt erst Ruhe, als es im Schilf verschwunden ist.

Zum Schluss wie immer die Statistik und der Kartenausschnitt.

476 Kilometer sind wir an diesem Tag gefahren, 1756 Kilometer waren es auf der gesamten Tour