Tag 18: Durch Polen Richtung Heimat
Am Morgen ist das Wetter ziemlich trüb. Passend zur Stimmung am Ende des Urlaubs.
Ich beschließe, den letzten Blogbeitrag über die Fahrt nach Hause erst in Rostock fertig zu stellen, damit wir früh loskommen. Die letzten beiden Tage sind eigentlich nur Kilometerfresserei. Nervig aber muss ja.
Huch, wir scheuchen ein Kranich-Paar auf.
Und wir kreuzen Bahnschienen, die vermutlich längst in Vergessenheit geraten sind, benutzt sehen sie jedenfalls nicht aus.
Zunächst müssen wir noch ein wenig an der Grenze entlang, bevor es Richtung Westen geht.
Der Fahrstil in Osteuropa ist etwas robust, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, geht’s. Den Vogel abgeschossen haben allerdings zwei Polen, die uns auf der Landstraße mit Bäumen und nur einer Fahrspur je Richtung überholt haben - GLEICHZEITIG! Also wirklich nebeneinander. Kurzfristig sind wir also dreispurig gefahren.
Uns fällt auf, wie bunt geschmückt die Friedhöfe hier sind. Ich war schon ewig nicht mehr auf oder in der Nähe eines Friedhofes, aber ich kann mich nicht erinnern, dass die bei uns auch so bunt sind.
Wir fahren nicht über die Autobahn und Warschau, sondern in Küstennähe über Danzig/Gdańsk. Wobei auch diese Straße teilweise autobahnähnlich ausgebaut ist.
Was Wetter ist ziemlich abwechslungsreich.
Die Brücken auf polnischen Straßen sind weniger abwechslungsreich als das Wetter.
Der Verkehr ist überschaubar, wir kommen gut durch.
Die Fahrerei ist öde, wir hören Podcasts und wechseln uns mit dem Fahren ab. Zu Mittag gab’s nur Brot und zur Nacht gibt’s einen Stellplatz in der Nähe von Lubin am Fluss. Wir sind müde und gehen bald nach dem Essen schlafen.
Zum Schluss wie immer die Statistik, der Kartenausschnitt und ein paar warme Worte zu Bewegtbildern.
540 Kilometer sind wir gefahren.
Auf der Karte sieht das so aus:
Bewegtbilder gibt es diesmal (noch) nicht, wir werden Reisevideos erstellen und bei YouTube hochladen, wenn wir wieder zuhause sind. Der Link wird dann hier eingefügt und in Social-Media-Kanälen veröffentlich.