Es geht südwärts

Die Welt ist weg. Das stört mich nicht, im Allgemeinen finde ich sie eh ziemlich scheiße. Aber hier im Besonderen ist es schon schade - und beeindruckend zugleich. Beim Morgenkaffee bietet sich der folgenden Ausblick.

Blick auf den See

Als wir so weit sind, dass wir abfahren, hat sich daran nicht geändert. Wir machen noch ein paar tolle Photos von dem See, der gestern noch so klar und ruhig da lag.

Wir fahren die Straße, die wir gestern gekommen sind, zurück gen Süden. Mit den tiefhängenden Wolken sieht die Gegend hier nicht weniger beeindruckend aus als beim klaren Wetter auf der Hinfahrt.

Wir halten noch einmal an dem Aussichtspunkt auf den Fjærlandsfjord. Vom Fjord sieht man heute nichts, aber tolle Wolkenfetzen.

Aber es ist nicht nur trüb, zwischendurch klart es auch mal ein wenig auf.

Es klart auf

Den Sognefjord überqueren wir heute von Mannheller nach Fodnes mit der Fähre.

Auf der Südseite vom Fjord machen wir erst einmal ausgiebig Halt auf einem Parkplatz direkt am Wasser. Wir machen uns etwas zu essen, für mich Tee und Toast, für den Mann was Handfestes, damit der arme Kerl nicht vom Fleisch fällt.

Der Fjord liegt so ruhig neben uns, dass der Mann noch einmal die Drohne fliegt.

Kurz drauf an der Kreuzung E 16 ist eine Entsorgungsstation, die wir nutzen, danach fahren wir zunächst ein Stück die E 16 entlang. Und es kommt sogar mal die Sonne raus!

Sobald es kleinere Nebenstraßen gibt, sind wir weg von der E 16 und cruisen durch eine tolle, atemberaubende Landschaft.

Enge Schlucht

Wir müssen gleich auf die Fv 52 abbiegen und fahren dann in die Berge. Da kann man durchaus mal darauf hinweisen, dass dies das letzte Geschäft vor dem Gebirge ist.

Letztes Geschäft vor dem Gebirge

Man bereitet sich auf die kommende Ski-Saison vor, wir sind bald in Hemsedal, das über eines der größten Skisenter in Norwegen verfügt.

Leider sind wir etwas zu spät auf die Idee gekommen, noch einmal oben in den Bergen zu übernachten. Auf dem Weg nach unten finden wir aber noch ein Plätzchen, das uns für die Nacht gut passt. Den Abend verbringen wir mit der gewohnten Ruhe im Camper. Es ist himmlisch still hier auf dem Platz.

Abschließend wie gewohnt die Statistik: 181 Kilometer sind wir an diesem Tag gefahren.

181 km

Auf der Karte sieht das so aus: