Von Umeå an der Ostsee nach Norberg

In den frühen Morgenstunden hatte es geregnet. Unüberhörbar und unübersehbar.

Verregnetes Fenster

Ohne das verregnete Heckklappenfenster sah es so aus:

Blick aus der Heckklappe

Nach einem ausgiebigen Frühstück und der sonstigen Morgenroutine sprangen wir aus dem Auto und liefen noch ein paar Minuten auf dem Parkplatz herum. Sitzen sollten wir an diesem Tag noch genug.

Bert auf dem Stellplatz

Auf den ersten Metern hüpfte schon ein Reh vor uns auf die Straße. Ich war mir die ganze Zeit schon sicher, dass wir da in diesem Wald ganz sicher nicht alleine geschlafen hatten. Knipsen konnte ich das Reh nicht, ich war wieder einmal zu langsam. Daher gibt es nur ein Bild von der Straße.

Straße durch den Wald

Wir mussten zunächst zurück auf die E4. Die fuhren wir bis Sundsvall, wo wir eine Mittagspause einlegten.

Brücke

Auch diesmal gab es Burger von der schwedischen Burgerbraterkette. Anschließend machte ich mir noch einen Kaffee.

Als wir wieder losfuhren, fiel dem Lebensabschnittsgefährten auf, das wir exakt 22.222 Kilometer auf dem Tacho hatten.

22.222

Bis Gävle fuhren wir die E4 entlang, dann wechselten wir auf die E16. Eigentlich wollten wir die Straße 56 entlang fahren, aber wir hatten den Abzweig verpasst. So entschieden wir uns für die 68, die wir allerdings auch beinahe verpasst hätten. Ganz offensichtlich zog es uns zurück nach Norwegen, wo die E16 hinführt.

Wir suchten uns wieder relativ früh einen Platz und wählten den Parkplatz des Grubenmuseums von Norberg.

Bert auf dem Platz

Als wir dort ankamen, war der Platz leer. Außer uns stand ein Caddy da, bei dem die Standheizung lief. Eine Hundespaziergänger kam irgendwann zurück, stieg in den Caddy und fuhr davon. Wir waren ganz alleine.

Parkplatz

Wir machten uns Tee und eine Kleinigkeit zu essen. Wir räumten im Camper herum, legten die Füße hoch und machten halt so Dinge, die man im Camper macht, nachdem man längere Zeit gefahren ist. Und plötzlich, etwa eine Stunde, nachdem wir angekommen waren, sah es auf dem Parkplatz so aus:

Parkplatz voll

Keine Ahnung, wo die alle hergekommen waren und was die hier wollten. Vielleicht Skifahren, denn ein Stück weiter die Straße runter war eine Skipiste.

Der Herr Lebensabschnittsgefährte schwächelte ein wenig mit seinen migräneartigen Kopfschmerzen herum, weswegen wir relativ früh zu Bett gingen. Schließlich hatten wir noch etwa 800 Kilometer vor uns.

592 Kilometer sind wir an diesem Tag gefahren.

592 km

Auf der Karte sieht das so aus:

Author

dark*

Immer gerne auf Tour, am liebsten im Norden

25. März 2022