Von Lomma nach Hause

Nach hervorragendem Schlaf sind wir bei phantastischem Wetter aufgewacht.

Blick aus der Heckklappe

Beim Blick aus der Heckklappe präsentierte sich der Öresund ruhig und freundlich und einfach nur schön.

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Nach dem Anziehen sprang ich aus dem Camper und knipste die Vögel zu Wasser …

… und zu Land.

Öresundbrücke

Und auch die Öresundbrücke im Morgendunst wollte geknipst werden.

Anschließend kroch ich wieder rein in den Camper und es gab erst einmal Frühstück.

Öresund

Für neun Uhr hatten wir einen Stream angekündigt. So lange konnten wir uns Zeit lassen. Um kurz vor Neun krabbelten wir wieder aus dem Camper raus und fuhren los.

Bert auf dem Stellplatz

Etwa eine halbe Stunde später waren wir um Malmö herumgefahren und am Kassenhäuschen der Brücke angekommen. Der Herr Lebensabschnittsgefährte hätte beinahe die Gebühr für die Brücke noch ein zweites Mal bezahlt, weil er das Kassenhaus für eine Straßenmautstation hielt. Allerdings hatte ich die Brücke zusammen mit dem Fährticket schon bezahlt. Wir brauchten also nur noch unser Ticket vorzeigen und los ging’s.

Öresundbrücke

Ich wusste gar nicht so recht, wo ich hingucken sollte. Alles sah so toll aus.

Öresund

Allzu langsam fahren konnten wir aber auch nicht, schließlich war die Straße autobahnmäßig ausgebaut. Und auch wenn nicht viel los war, waren wir nicht ganz alleine.

Öresundbrücke

Wenn es auf der Brücke wieder bergab geht, hat man einen tollen Blick auf Kopenhagen.

Kopenhagen

Begleitet wurden wir auf der Fahrt übrigens von zwei Mantelmöwen.

Mantelmöwen über dem Öresund

Der zweite Teil von Malmö nach Kopenhagen führt durch einen Tunnel.

Tunneleinfahrt

Im Tunnel ist dann erwartungsgemäß der Stream abgebrochen.

Tunneldurchfahrt

Kurz hinter dem Tunnel befindet sich die Landesgrenze. Nachdem wir wieder Netz hatten, sind wir auf einen Parkplatz gefahren und haben uns noch einmal kurz im Stream gemeldet, um uns von den Zuschauern zu verabschieden.

Dänemark

Dann sind wir in Dänemark auf die Autobahn und durchgefahren bis Gedser.

Ansonsten ist Dänemark wie Dänemark eben ist: Wenn man durchfährt eher langweilig.

Am Fährterminal waren wir schon um halb 12, also viel zu früh. Das war aber weiter kein Problem, wir setzten uns noch einmal hinten rein für einen Snack.

Fährterminal

Um kurz nach Eins kam die Fähre. Da nicht viel los war, ging das Einschiffen recht flott. Wir hatten wieder Tickets gebucht, mit denen wir im Auto bleiben durften während der Überfahrt. Gerne würde ich diese Möglichkeit ja auch über die Pandemie hinaus nutzen, aber vermutlich wird das nicht möglich sein.

Trumanshow

Um 13:15 Uhr lagen wir hinten im Camper, hatten die Vorhänge zu und schauten einen Film.

Film auf dem Laptop

Zwei Stunden später waren wir in Warnemünde an den Molenfeuern vorbei.

Als nächstes passierten wir den Pagenwerder, eine kleine Insel zwischen Breitling und Seekanal, die unter Naturschutz steht. Außer Seevögeln darf niemand diese Insel betreten.

Wir drehten uns auf der Wendeplatte, was die Fähren im Rostocker Seehafen alle machen müssen. Dann parkten wir rückwärts ein.

Die letzten Bilder zeigen noch ein wenig Hafen-Zeugs.

Anschließend mussten wir ins Auto zurück. Die Fahrt von der Fähre nach Hause ging Ruckzuck. Es ist schon luxuriös, so nah am Fährterminal zu wohnen.

Petersilie

Die Petersilie war über unsere lange Abwesenheit nicht sonderlich begeistert. Aber mit ein wenig Wasser ließ sich das richten.

Auch Bert musste mit etwas Wasser wieder gerichtet und stadtfein gemacht werden, der war dreckig wie Sau.

Tja, und mit dem Reinigen des Autos ist eine Reise dann auch immer endgültig vorbei.

211 Kilometer sind wir an diesem Tag gefahren.

211 km

Auf der Karte sieht das so aus: